Geschichten für dich

Schreibprozess

Und dann schrieb ich Geschichten für dich,

für dich und mich.

Über alles was wichtig ist

und auch über all das was unklar ist.

Schrieb verschiedene Versionen.

Katastrophale und welche die sich lohnen.

Reihte Worte Tag ein Tag aus aneinander.

Wortgeflechte auf Papier, aber im Kopf völliges durcheinander.

Schrieb tausende Sätze die schwer wiegen.

Tief in der Magengrube liegen.

Malte sie in meinem Kopf.

Verflechtete Wortgemäde wie ein Zopf.

Versuchte mich als Wortartist,

um zu verstehen wie du so bist.

Jonglierte mit unzähligen Strophen.

Erweckte in mir den Philosophen.

Die Worte die sich dabei formten,

die sich stapelweise auf Blatt Papier horten,

zeigen letztlich nur was in mir ist.

Wie wertvoll du für mich bist.

Worte die liegen so schwer.

Hätten sie eine Farbe dann wie das tief blaue Meer.

Sie durchfluten meinen Geist.

Tagtäglich, wie der Mond die Erde umkreist.

Hoffe, dass du sie eines Tages liest,

dass du all diese Geschichten siehst.

Vielleicht, aber vielleicht auch nicht,

erreicht dich auch nur ein Gedicht.

So schreib ich weiter Geschichten für dich,

um zu zeigen, dass da jemand ist – nämlich ich.

Auch wenn sie am Ende nur für mich sind

und die Zeit des Vergessens ihren Lauf nimmt.

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